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Haikos Blog Posts

Wochenende – Washington und Georgetown

Da ich am vergangene Wochenende nichts weiter vor hatte, entschied ich mich trotz des Dauerregens, nach D.C. rein zu fahren, um mir das „Smithsonian National Air and Space Musem“ anzusehen. Nach einem kurzen Fußmarsch zur Busstation (ca. 20 Minuten) durch den Regen ging es zur Metrostation in West Falls Church und von dort per Metro nach D.C.. Laut Plan war die Metrostation genau vor dem Musem, allerdings hatte ich den falschen Ausgang genommen und so musste ich erst etwas durch die Gegen irren… Nachdem ich es dann aber gefunden hatte begab ich mich auf bereits bekanntem Weg zum Musem. Dort war ich recht begeistert von der Fülle an sehenswerten Exponaten, was leider durch die vielen Besucher etwas getrübt wurde. Aber ich bin mir sicher, dass war nicht mein letzter Besuch dort, zumal alle Museen in D.C. freien Eintritt haben.

(Einige Fotos weiter unten)

Nach dem Besuch im Museum schlenderte ich noch durch ein Kaufhaus in „Pentagon City“.

Am Sonntag wurde das Wetter besser und so entschied ich mich, mir die M Street in Georgetown, einem „Vorort“ von Washington anzusehen. Aufgrund der Uni hier ist dieser

Teil sehr jugendlich geprägt und so gab es reichlich Stores und Shops. Bis auf einige Kleinigkeiten fand ich aber nichts und so begab ich mich am zeitigen Nachmittag zurück nach Reston. Anbei auch noch einige Fotos aus Georgetown…

Die letzten beiden Fotos zeigen die Metro (U-Bahn)…

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Columbusday in Washington…

Eigentlich müsste es „Columbusnight“ heissen, denn ich war am Abend des 12.10. (Columbusday, welcher kein einheitlicher Feiertag in den USA ist) mal wieder in D.C. unterwegs – diesmal allerdings mit Kamera und Stativ. Was dabei herausgekommen ist könnt ihr hier sehen…

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Mein Wochenende – Motorradkurs

Nachdem ich mich mit Marta und einem ehemaligen Praktikanten unterhalten hatte, entschied ich mich, den Motorrad-Kurs zu besuchen. Dieser fand dieses Wochenende statt. Freitag hatten wir ca. 4 Stunden Theorie in einem Seminarraum der George Mason University in Fairfax. Der Coaches undalle anderen Teilnehmer waren super nett und alles fand in ganz lockerer Athmosphäre statt. Einer der Jungs – Brian – bot mir an, mich am Samstag von der Metro-Station in Vienna abzuholen – Großartig! Marta hatte mir angeboten, mich diesen (Freitag) Abend abzuholen. Sie wollte auf einer Überraschungsparty für einen unserer Kollegen sein und mich von dort abholen und mit zurück zur Party nehmen. Als ich gegen 10 PM mit dem Unterricht fertig war, war sie noch zuhause und kämpfte mit ihren Haaren 😉  Schlussendlich war sie dann aber doch gegen halb Elf da – mit ihrem 2003 Corvette Cabrio! Was für ein großartiges Auto…

Nachdem wir eine Weile umhergeirrt waren, um zur Party zu finden (die Chevrolet-Navis sind das aller Letzte!), kamen wir gegen 11:30PM dann doch noch an (Die Party sollte nur bis 12 gehen) und wir hatten eine Menge Spaß. Danach fuhren wir zurück – mit einem Tankstop. Ich hätte nie gedacht, dass es in diesem Land so schwer sein könnte, eine Tankstelle zu finden!

Der Samstag begann für mich recht zeitig, (der Kurs sollte 12 Uhr Mittags beginnen) da ich vorher noch in den Supermarkt wollte, um ein paar Sachen für den Tag zu kaufen, und (aufgrund einer Gesamtfahrzeit von fast 2 Stunden) ich auch sehr zeitig am Bus sein musste, welcher mich dann zur Metro brachte. Nachdem mich Brian dann dort abgeholt hatte, fuhren wir zum Motorrad-Kurs. Dort lernten wir zuerst die Grundfertigkeiten, wie Bremsen, Kurven und soweiter, ehe dann ein paar schwierigere Sachen folgten. Am Ende des Tages kam jeder schon sehr gut mit „seinem“ Bike zurecht. Danach fuhr mich Brian zurück nach Reston. (Er fährt einen BMW 335i in der M5-Kabrio-Version und es war wieder mal ein kleines Highlight) Auf dem Weg dorthin entschieden wir uns, noch einen kleinen Snack in einem typisch amerikanischen Grill-Restaurant im Reston Town Center zu nehmen – wirlich lecker! Bei einem Bierchen schauten wir uns dann noch ein paar Football- und Baseball-Szenen an.

Am Sonntag holte mich Brian wieder ab – diesmal sogar direkt am Haus in Reston. Dann ging es wieder zur Uni, wo als erstes der Theorie-Test für den Motorradführerschein stattfinden sollte. Dieser war in meinen Augen absolut lächerlich leicht (selbst ohne den Unterricht konnte man den mit ein bisschen gesundem Menschenverstand bestehen) und ich erreichte 100 von 100 möglichen Punkten. Damit war die erste Hürde also genommen.

Danach folgte weiter Ausbilung in etwas „schwierigeren“ Fahrtechniken wie z.B. sehr enge Kurven, Notbremsungen, Spurwechsel, Überfahren von Hindernissen und dergleichen. Nach 4 Stunden an Ausbildung folgte eine weitere Stunde an Prüfungsvorbereitung, in der 3 der 4 Prüfungsaufgaben von jedem noch einmal 3 oder 4 mal geübt worden. Danach folgte die Praxis-Prüfung, bestehend aus: Doppeltem U-Turn (180-Grad-Wendung auf engem Raum), schnellem Spurwechsel, Gefahrenbremsung und enger Kurvenfahrt bei höherem Tempo. Für Fehler gab es Abzug von den 100 Punkten, die man zu Beginn hatte. Ein Sturz oder Ähnliches bedeutete das sofortige Aus.

Bis auf den doppelten U-Turn (hier musste ich einmal kurz den Fuß absetzen) hatte ich bei keiner Aufgabe wirkliche Probleme, bei der Kurvenfahrt war ich wohl ein oder 2 MPH zu langsam, aber am Ende hatte ich 89 von 100 Punkten und schnitt damit als 2-bestes ab. Einer der anderen Jungs stürzte leider bei der Gefahrenbremsung, womit er durch die Prüfung fiel. Die anderen bestanden alle mehr oder weniger gut.

Am Ende bekamen wir noch unser Zertifikat und einige Gimmicks überreicht. Alles in Allem denke ich, war es ein lustiges und lehrreiches Wochenende. Allerdings habe ich reichlich Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, dass nun 30 weitere (mehr ode weniger junge) Menschen einen amerikanischen Motorradführerschein haben, ohne je eine Minute im normalen Straßenverkehr unterwegs gewesen zu sein. Denn der komplette Kurs fand auf einem abgetrennten Parkplatz statt!

Auf der Heimfahrt legten wir einen Stop bei Brian ein, um bei einem Bier und einer Pizza den Tag ausklingen zu lassen, eher er mich dann wieder nach Hause fuhr.

Ein großartiges Wochenende und ein Motorrad-Führerschein für $350! Das sind nicht mal 250€!

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Dienstag und Mittwoch 06./07.10.

Der Dienstag verlief relativ ruhig, ich war wie immer im Office und danach zuhause. Nun habe ich ja endlich ein eigenes Zimmer. Auch wenn es nicht groß ist… (Fotos später). Am Abend habe ich dann Essen für die nächsten Tage gekocht.

Am heutigen Mittwoch war ich wie die letzten Tage auch recht zeitig im Office. Da mir Elvis erzählt hatte, dass es Mittag geben würde, habe ich mein Essen zwar mitgenommen, aber gleich im Office in den Kühlschrank gepackt. Nachdem Marta und ich diverse organisatorische Dinge geklärt hatten, hab ich die Sache mit dem Motorrad-Führerschein in Angriff genommen. Ich werde am Wochenende (Fr.,Sa. und So.) jeweils 5 Stunden pro Tag einen Kurs machen, durch den ich am Ende (wenn ich beide Prüfungen bestehe) den Lappen bekomme – und das für 350$, was nichtmal 250€ sind!

Kurz vor Mittag kam Marta und bat mich, mit ihr zu kommen, um beim Essen-holen zu helfen. Zuerst waren wir bei Subway und haben 25 Subs (ohne Voranmeldung) bestellt. Da das ne Weile dauert, waren wir zwischenzeitlich im Safeway, um Getränke und Nachtisch zu kaufen. Danach gings zurück die Subs holen und dann ins Office. Alle waren begeistert!

Nach der Arbeit war ich mit Elvis und Lixun im Fitnessstudio – wie immer sehr lustig! Danach bin ich zurück zum Haus geradelt und dort sitz ich nun und schreibe diese Zeilen 😉

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Washington 2.0

Nach einem Vormittag im Office haben Lixun und ich mit Marc in einem wirklich guten mexikanischen Restaurant gegessen und ihn dann zum Flughafen gefahren. Danach hab ich weiter an meinem LDAP-Server gebastelt.

Eigentlich hatte ich danach geplant, ins Gym (Fitnessstudio) zu gehen, aber gegen 5 kam Marta und fragte mich, ob ich mit nach D.C. kommen will, weil ihr Deutsch-Kurs an diesem Montag begann. Für mich natürlich DIE Gelegenheit, das mal alles am Tag zu sehen. Leider hatten wir keine Zeit, meine Kamera zu holen, daher hab ich nur Handy-Fotos machen können.

Nachdem mch Marta am Goethe-Institut (7th Street Ecke I-Street) abgesetzt hat, bin ich zum Kapitol gelaufen und von dort entlang der Mall zum Washington-Memorial, dem World-War-Memorial und bis zum Lincoln-Memorial. Danach habe ich noch dem Weissen Haus einen Besuch abgestattet und auf dem Rückweg einen Burger bei McD gegessen – Marc hat in seinen 6 Monaten nicht einmal bei McD, BurgerKing oder so gegessen. Was mir hier auffiel, war, dass auch hier (wie beim PizzaHut) nichts wirklich fertig ist sondern alles erst frisch auf Bestellung gemacht wird. Also muss man warten… Aber es war lecker (den Burger gibt es leider in D nicht). Anschliessend bin ich zurück zum Institut gelaufen. Dort habe ich dann noch eine halbe Stunde in diversen deutschen Zeitungen geblättert und auf Marta gewartet, ehe wir wieder zurück nach Reston gefahren sind. Wieder mal ein spontaner, lustiger Abend mit Marte. Anbei einige Bilder…

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Sonntag in Reston

Für Sonntag war nichts weiter geplant. Daher habe ich fast den ganzen Tag damit verbracht, mit meiner Familie zu skypen und zu telefonieren. Marc hat in der Zeit sein Zeug zusammen gepackt. Ausserdem habe ich einige „Instandsetzungen“ am Fahrrad durchgeführt. Am Abend sind Marc und ich dann in das Reston Town Center gelaufen – eine Strecke von ca. einer Stunde hin und dasselbe zurück. War aber lustig… Danach haben wir uns vor den Fernseher gehangen und parallel Dodgeball und Pirates of the Carribean geschaut.

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Virginia Fall Race

Jeff, ein Freund von Ava, hatte uns, als wir unter der Woche mal bei ihm waren, zum Pferderennen – dem Virginia Fall Race, dem größten Pferderennen hier in der Region – eingeladen. Er hat selber Pferde, die an Rennen teilnehmen, allerdings nicht an diesem.

Also fuhren wir gegen Mittag zu Jeff’s Haus, um dann von dort mit Jeff und seinerFrau zum Rennen zu fahren. Weil Jeff dort jeden kennt, mussten wir keinen Eintritt bezahlen.

Die ganze Veranstaltung war zwar in erster Linie wegen des Rennens, allerdings hatte es mehr den Anschein, dass die Reichen und Schönen aus Virginia dies nutzten, um sich und ihr Wohlhaben zu präsentieren – einschliesslich der vielen kleinen Schoßhunde.

Jeder Quadratmeter um die Rennstrecke war vermietet und die mietenden Familien hatten fast alle Tische und Stühle aufgebaut und reichlich Essen und Trinken aufgetafelt. Und da Jeff auch hier jeden kannten, wurden wir überall aufgefordert, etwas zu essen und zu trinken. Immerhin wollte niemand etwas von den vielen regionalen Köstlichkeiten wieder mit nach Hause nehmen. Ausserdem kam man mit vielen Leuten ins Gespräch. Als ich eine Familie fragte, ob ich an ihrem Abschnitt mein Stativ für Fotos aufstellen dürfe, sagte einer „Hey Man – It’s America – You can go everywhere!“ – Sehr lässig! Ausserdem hatte jeder hier mindestens einen V8 oder zumindest eine größere Allrad-Kutsche. Sprit kostet ja hier nix – God bless America.

Nach 4 oder 5 Renndurchläufenverabschiedeten wir uns langsam, nahmen noch einen kurzen Snack auf der „Backstage-Party“ und fuhren dann zu Jeffs Haus zurück. Beim Verabschieden meinten er und seine Frau, dass ich auf jeden Fall noch einmal wiederkommen soll, bevor ich Amerika wieder verlasse. Alles in allem also ein sehr schöner, lustiger Tag mit einigen neuen Eindrücken.

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Mein erster Freitag

So, nun ist es hier bereits 22.00 Uhr und ich habe endlich Gelegenheit, etwas zu schreiben. Ich will euch einfach von meinem Tag berichten.

Nachdem ich mal wieder gegen 7 Uhr aufgestanden bin (dank des immer noch andauernden Jetlags), habe ich zuerst ein bisschen mit meiner Familie telefoniert. Nach dem Frühstück gings mit Marc auf Arbeit – da Marc nur ein paar Stunden arbeiten wollte und ich daher alleine zurück musste, war dies die optimale Gelegenheit, mein „neues“ Fahrrad (ich habe Marc das Praktikanten-Fahrrad abgekauft) mitzunehmen, um den Rückweg damit anzutreten.

Ausserdem habe ich mein Sportzeug mitgenommen, denn im Office gibt es ein Fitness-Studio, welches man kostenlos nutzen kann – wirklich toll!

Nach einem entspannten Arbeitstag habe ich noch meine Reisekostenabrechnung gemacht, bin danach eine halbe Stunde ins Fitnessstudio und dann mit dem Fahrrad zurück zum Haus gefahren. Dort habe ich meinen Rucksack abgelegt und bin zum Reston Towncenter weitergefahren, sozusagen die Innenstadt von Reston, wo es jede Menge Läden gibt. Dort habe ich Batterieleuchten für das Rennrad und ein Stativ für meine Kamera gekauft.

Auf dem Rückweg fing es an, sehr stark zu regnen. Für mich eine gute Gelegenheit, bei PizzaHut anzuhalten, um mir ein Stück Pizza zu kaufen (Hier musste ich 15 Minuten warten, und ich wurde von einer Karen bedient). Danach hat es auch nicht mehr geregnet, so konnte ich also meinen Rückweg durch die Dunkelheit ungestört fortsetzen. Es gibt zwar einen wirklich guten Fahrradweg vom Haus zum Town Center (den WO&D-Trail), allerdings ist dieser nicht beleuchtet.

Nun bin ich also wieder zurück und schaue noch „Pirates of the Caribean“ im Fernsehen (natürlich im englischen Original).

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Pizza

Unsere Vermieterin Ava hatte sich um einen Job als Haushälterin und Helferin einer blinden Frau beworben. Da sie heute die Entscheidung mitgeteilt bekam, dass sie den Job bekommt, hat sie mich und Marc zum Pizza-Essen eingeladen. Also sind wir in eine große Pizzeria im Reston Town Center gefahren. Dort haben wir eine 18-Inch-Pizza (also 18 Zoll Durchmesser) zu dritt verspeist – wirklich köstlich!

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Blue Ridge Mountains

Da meine Vermieterin heute ihre Abgasuntersuchung hat, und sie ihre Abgaswerte mit einer speziellen Flüssigkeit, die man in den Tank kippt, verbessern wollte, war es notwendig, dass sie eine komplette Tankfüllung verbraucht. Daher bot sie mir an, mich zu den Blue Ridge Mountains zu fahren. Gesagt – getan!

Leider war es bereits recht dunkel als wir ankamen, dennoch konnten wir eine recht hübsche Landschaft bestaunen. Sie zeigte mir die Steinmauern, welche die Sklaven vor über 100 Jahren bauten, um die Steine von den Feldern zu verarbeiten. Ausserdem sprachen wir über viele gesellschaftliche Probleme in den USA.

Auf dem Rückweg fuhren wir bei einem ihrer Freund vorbei. Er hat Pferde, die er für Pferderennen traniert und seine Frau züchtet Hunde. So schauten wir uns seine Farm und die Tiere an.

Nach einer längeren Rückfahrt fuhren wir noch an der Tankstelle vorbei – eine Gallone (fast 4 Liter) Normalbenzin kostete nur 2.39$ (das sind in etwa 1.65 Euro, also ca. 0.45€ pro Liter) – Allerdings hat Normalbenzin hier nur 87 Oktan, Super 89 und Super-Plus (Ultra93 genannt) nur 93 Okton, so dass der Sprit hier sicher qualitativ schlechter ist als der in Deutschland. Scheinbar fehlen hier die Additive…

Nach der Rückkehr war es bereits nach 11, so dass ich mich dann auch recht bald schlafen legte…

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