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Kategorie: Praktikum USA

Washington 2.0

Nach einem Vormittag im Office haben Lixun und ich mit Marc in einem wirklich guten mexikanischen Restaurant gegessen und ihn dann zum Flughafen gefahren. Danach hab ich weiter an meinem LDAP-Server gebastelt.

Eigentlich hatte ich danach geplant, ins Gym (Fitnessstudio) zu gehen, aber gegen 5 kam Marta und fragte mich, ob ich mit nach D.C. kommen will, weil ihr Deutsch-Kurs an diesem Montag begann. Für mich natürlich DIE Gelegenheit, das mal alles am Tag zu sehen. Leider hatten wir keine Zeit, meine Kamera zu holen, daher hab ich nur Handy-Fotos machen können.

Nachdem mch Marta am Goethe-Institut (7th Street Ecke I-Street) abgesetzt hat, bin ich zum Kapitol gelaufen und von dort entlang der Mall zum Washington-Memorial, dem World-War-Memorial und bis zum Lincoln-Memorial. Danach habe ich noch dem Weissen Haus einen Besuch abgestattet und auf dem Rückweg einen Burger bei McD gegessen – Marc hat in seinen 6 Monaten nicht einmal bei McD, BurgerKing oder so gegessen. Was mir hier auffiel, war, dass auch hier (wie beim PizzaHut) nichts wirklich fertig ist sondern alles erst frisch auf Bestellung gemacht wird. Also muss man warten… Aber es war lecker (den Burger gibt es leider in D nicht). Anschliessend bin ich zurück zum Institut gelaufen. Dort habe ich dann noch eine halbe Stunde in diversen deutschen Zeitungen geblättert und auf Marta gewartet, ehe wir wieder zurück nach Reston gefahren sind. Wieder mal ein spontaner, lustiger Abend mit Marte. Anbei einige Bilder…

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Sonntag in Reston

Für Sonntag war nichts weiter geplant. Daher habe ich fast den ganzen Tag damit verbracht, mit meiner Familie zu skypen und zu telefonieren. Marc hat in der Zeit sein Zeug zusammen gepackt. Ausserdem habe ich einige „Instandsetzungen“ am Fahrrad durchgeführt. Am Abend sind Marc und ich dann in das Reston Town Center gelaufen – eine Strecke von ca. einer Stunde hin und dasselbe zurück. War aber lustig… Danach haben wir uns vor den Fernseher gehangen und parallel Dodgeball und Pirates of the Carribean geschaut.

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Virginia Fall Race

Jeff, ein Freund von Ava, hatte uns, als wir unter der Woche mal bei ihm waren, zum Pferderennen – dem Virginia Fall Race, dem größten Pferderennen hier in der Region – eingeladen. Er hat selber Pferde, die an Rennen teilnehmen, allerdings nicht an diesem.

Also fuhren wir gegen Mittag zu Jeff’s Haus, um dann von dort mit Jeff und seinerFrau zum Rennen zu fahren. Weil Jeff dort jeden kennt, mussten wir keinen Eintritt bezahlen.

Die ganze Veranstaltung war zwar in erster Linie wegen des Rennens, allerdings hatte es mehr den Anschein, dass die Reichen und Schönen aus Virginia dies nutzten, um sich und ihr Wohlhaben zu präsentieren – einschliesslich der vielen kleinen Schoßhunde.

Jeder Quadratmeter um die Rennstrecke war vermietet und die mietenden Familien hatten fast alle Tische und Stühle aufgebaut und reichlich Essen und Trinken aufgetafelt. Und da Jeff auch hier jeden kannten, wurden wir überall aufgefordert, etwas zu essen und zu trinken. Immerhin wollte niemand etwas von den vielen regionalen Köstlichkeiten wieder mit nach Hause nehmen. Ausserdem kam man mit vielen Leuten ins Gespräch. Als ich eine Familie fragte, ob ich an ihrem Abschnitt mein Stativ für Fotos aufstellen dürfe, sagte einer „Hey Man – It’s America – You can go everywhere!“ – Sehr lässig! Ausserdem hatte jeder hier mindestens einen V8 oder zumindest eine größere Allrad-Kutsche. Sprit kostet ja hier nix – God bless America.

Nach 4 oder 5 Renndurchläufenverabschiedeten wir uns langsam, nahmen noch einen kurzen Snack auf der „Backstage-Party“ und fuhren dann zu Jeffs Haus zurück. Beim Verabschieden meinten er und seine Frau, dass ich auf jeden Fall noch einmal wiederkommen soll, bevor ich Amerika wieder verlasse. Alles in allem also ein sehr schöner, lustiger Tag mit einigen neuen Eindrücken.

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Mein erster Freitag

So, nun ist es hier bereits 22.00 Uhr und ich habe endlich Gelegenheit, etwas zu schreiben. Ich will euch einfach von meinem Tag berichten.

Nachdem ich mal wieder gegen 7 Uhr aufgestanden bin (dank des immer noch andauernden Jetlags), habe ich zuerst ein bisschen mit meiner Familie telefoniert. Nach dem Frühstück gings mit Marc auf Arbeit – da Marc nur ein paar Stunden arbeiten wollte und ich daher alleine zurück musste, war dies die optimale Gelegenheit, mein „neues“ Fahrrad (ich habe Marc das Praktikanten-Fahrrad abgekauft) mitzunehmen, um den Rückweg damit anzutreten.

Ausserdem habe ich mein Sportzeug mitgenommen, denn im Office gibt es ein Fitness-Studio, welches man kostenlos nutzen kann – wirklich toll!

Nach einem entspannten Arbeitstag habe ich noch meine Reisekostenabrechnung gemacht, bin danach eine halbe Stunde ins Fitnessstudio und dann mit dem Fahrrad zurück zum Haus gefahren. Dort habe ich meinen Rucksack abgelegt und bin zum Reston Towncenter weitergefahren, sozusagen die Innenstadt von Reston, wo es jede Menge Läden gibt. Dort habe ich Batterieleuchten für das Rennrad und ein Stativ für meine Kamera gekauft.

Auf dem Rückweg fing es an, sehr stark zu regnen. Für mich eine gute Gelegenheit, bei PizzaHut anzuhalten, um mir ein Stück Pizza zu kaufen (Hier musste ich 15 Minuten warten, und ich wurde von einer Karen bedient). Danach hat es auch nicht mehr geregnet, so konnte ich also meinen Rückweg durch die Dunkelheit ungestört fortsetzen. Es gibt zwar einen wirklich guten Fahrradweg vom Haus zum Town Center (den WO&D-Trail), allerdings ist dieser nicht beleuchtet.

Nun bin ich also wieder zurück und schaue noch „Pirates of the Caribean“ im Fernsehen (natürlich im englischen Original).

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Pizza

Unsere Vermieterin Ava hatte sich um einen Job als Haushälterin und Helferin einer blinden Frau beworben. Da sie heute die Entscheidung mitgeteilt bekam, dass sie den Job bekommt, hat sie mich und Marc zum Pizza-Essen eingeladen. Also sind wir in eine große Pizzeria im Reston Town Center gefahren. Dort haben wir eine 18-Inch-Pizza (also 18 Zoll Durchmesser) zu dritt verspeist – wirklich köstlich!

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Blue Ridge Mountains

Da meine Vermieterin heute ihre Abgasuntersuchung hat, und sie ihre Abgaswerte mit einer speziellen Flüssigkeit, die man in den Tank kippt, verbessern wollte, war es notwendig, dass sie eine komplette Tankfüllung verbraucht. Daher bot sie mir an, mich zu den Blue Ridge Mountains zu fahren. Gesagt – getan!

Leider war es bereits recht dunkel als wir ankamen, dennoch konnten wir eine recht hübsche Landschaft bestaunen. Sie zeigte mir die Steinmauern, welche die Sklaven vor über 100 Jahren bauten, um die Steine von den Feldern zu verarbeiten. Ausserdem sprachen wir über viele gesellschaftliche Probleme in den USA.

Auf dem Rückweg fuhren wir bei einem ihrer Freund vorbei. Er hat Pferde, die er für Pferderennen traniert und seine Frau züchtet Hunde. So schauten wir uns seine Farm und die Tiere an.

Nach einer längeren Rückfahrt fuhren wir noch an der Tankstelle vorbei – eine Gallone (fast 4 Liter) Normalbenzin kostete nur 2.39$ (das sind in etwa 1.65 Euro, also ca. 0.45€ pro Liter) – Allerdings hat Normalbenzin hier nur 87 Oktan, Super 89 und Super-Plus (Ultra93 genannt) nur 93 Okton, so dass der Sprit hier sicher qualitativ schlechter ist als der in Deutschland. Scheinbar fehlen hier die Additive…

Nach der Rückkehr war es bereits nach 11, so dass ich mich dann auch recht bald schlafen legte…

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Der Rest des 2. Tages

Nachdem wir gegen 5 Uhr das Büro verlassen hatten, gingen wir kurz nach Hause und von dort zum Safeway, dem nahegelegenen Supermarkt. Marc zeigte mir die empfehlenswerten, preiswerten Produkte und wir kauften ein. Die Preise sind hier wesentlich höher als in Deutschland, aber zumindest gibt es die meisten mir bekannten Sachen. Eine Packung Cornflakes zum Beispiel kostet 4$, eine Gallone Wasser (nicht ganz 4L) kostet 1$, Eine kleinePackung Wurst 2.50$. Betrachtet man die Produkte und Preise im Supermarkt, ist auch klar, warum viele Amerikaner so dick sind: Billige Produkte sind meist ungesundes Fastfood-Zeug oder mit viiieel Fett.

Nach der Rückkehr zum Haus kochte ich mir einige Nudeln vor, um diese in den kommenden Tagen mit auf Arbeit zu nehmen. Später assen wir Abendbrot, wobei Brot hier eigentlich unüblich ist.

Danach bot mir Ava, die Vermieterin, an, mit mir nach D.C. rein zu fahren, da sie den Sprit in ihrem Auto noch verfahren wollte, ehe sie dieses Donnerstag wegen abgelaufenem TÜV verkauft. Eine Gelegenheit, die ich nicht ausschlagen konnte.

Nach einer kurzen Irrfahrt besichtigten wir so das Capitol, das Washington Monument und andere Sehenswürdigkeiten. Ans Weisse Haus gingen wir nicht bis ganz ran, aber ich hab es ca. 500m entfernt gesehen. Ausserdem schauten wir uns das Iwo Jima Denkmal an.

Die Rückfahrt gestaltete sich etwas schwierig, weil Ava zum einen keine gute Autofahrerin ist und zum anderen die Verkehrsführung extremungünstig ist.

Nach der Rückkehr war es dann auch schon nach 11, so dass ich mich dann auch schon bald schlafen legt.

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Erster Tag im Office

So, nun liegt also der erste Tag im Office hinter mir. Ich wurde von allen Kollegen sehr freundlich begrüßt und man zeigte mir das Office – kleiner als ich es erwartet hätte, aber sehr nett.

Zum Mittagessen fuhren wir alle in eine Sushi-Bar. Marc und ich wurden vom Chef zum All-You-Can-Eat eingeladen – eine feine Sache. Essen war wirklich lecker und eine riesige Auswahl. Nicht nur Sushi, sonder nauch Fleisch, Obst, Süßkram und und und. Danach haben wir uns noch Haus angesehn, welches eine der Kolleginen kaufen will. Nach ca. 2.5 Stunden Mittagspause waren wir dann wieder im Office.

Hier fand dann gleich das allwöchentliche Teammeeting statt, bei dem jeder vom aktuellen Projektfortschritt berichtet. Dabei konnte ich einen guten Einblick in die Arbeit des Teams gewinnen.

Danach zeigte mir Marc noch das Gim, das Fitnessstudio des Bürokomplexes. Nach dem wir dann zuhause waren, zeigte mir Marc noch das Einkaufscenter, wo wir auch gleich einige Lebensmittel kauften. Hier musste ich leider feststellen, das Lebensmittel hier sau teuer sind!

Nun sitze ich wieder zuhause (wenn man das so nennen kann) und koche mein Mittagessen für morgen.

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Jetlag

Nachdem ich also nun gestern hier angekommen bin, hab ich derzeit ein bisschen mit dem Jetlag zu kämpfen – gestern Abend gegen 24 Uhr Ortszeit eingeschlafen, heute seit 5 Uhr ständig wach, 6 Uhr bin ich dann aufgestanden. In Deutschland wars da ja auch schon um 12 😉

Noch ein paar Worte zum gestrigen Tag:

Nach dem ich in Leipzig recht knapp (dank diverser Baustellen) den Flieger erreicht hatte, flog ich mit einer mittelgroßen Propellermaschine nach München. Dort ging es dann gleich weiter zum CheckIn nach Washington – Das Gepäck wurde automatisch verladen, es erfolgte nur eine Passkontrolle, keine Sicherheitskontrolle! Wir flogen mit einem Airbus A340 – ein riesen Vogel. Ich hatte einen schönen Fensterplatz und neben mir saß, wie sich später herausstellte, der Manager des U.S. Baseball-Teams, die einige Tage zuvor in Italien die Weltmeisterschaft gewonnen hatten und nun mit uns reisten. Den langen Flug verkürzte ich mir mit diversen Filmen aus dem Medien-Angebot der Lufthansa sowie mit Musik.

Nach der Landung ging es dann zuerst zur Passkontrolle, wo der Einwanderungsbeamte auch das Visum prüfte, mein DS2019 stempelte und mir das I94 fertig ausfüllte. Das ging recht flott und nach einem FIngerscan konnte ich dann auch weiter zur Gepäckausgabe. Nach schier ewigem Warten – ich hatte schon Angst, mein Gepäck war in München geblieben – konnte ich es dann entgegen nehmen und durch den Zoll gehen.

Elvis, einer meiner neuen Kollegen, holte mich mit seinem Auto am Flughafen ab und fuhr mich zu Ava‘ Haus (meine Vermiterein für die ersten 2 Wochen – Marc wohnt auch hier). Dort wurde ich recht herzlich begrüßt. Da das Haus aber derzeit komplett vermietet ist, wohne ich die ersten Tage im Wohnzimmer und schlafe auf der Ausziehcouch – besser als nix! Heute geht es dann das erste mal im Büro, die neuen Kollegen kennen lernen.

Soviel erstmal dazu, ich halte euch auf dem Laufenden.

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In Amerika angekommen…

Nun bin ich also hier in Amerika angekommen  – Kurz vor 19.00 Uhr Ortszeit bin ich in Washington gelandet. Nach einem kurzen Plausch mit dem Einreise-Beamten und einem kurzen Warten auf mein Gepäck holte mich Elvis – einer meiner künftigen Kollegen – am Flughafen ab. Besonders kurios fand ich, dass auf dem Flug von München nach Washington weder vor noch nach dem Flug Sicherheitskontrollen stattfanden – es gab sogar Metallbesteck an Board!  Ansonsten hatte ich einen sehr angenehmen Flug – auch wenn dieser sehr lang war. Untwerwegs gab es aber zumindest reichlich Filme. Morgen mehr…

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