Seit heute Morgen wird Windows 10 in dem Build 10240 an die Teilnehmer des Insider-Programms (Fast-Ring) ausgerollt. Dabei handelt es sich nun scheinbar um die finale RTM Version. Der Hinweis auf die Preview ist nach dem Update und Neustart vom Desktop verschwunden.
Was ich bisher gar nicht geprüft hatte, mich aber nun sehr interessiert hatte: Windows 10 heisst nun endlich auch “intern” Windows 10 und nicht etwa “Windows 6.4” oder so. Klasse!
Der nächste Build von Windows 10 wird im fast-Ring ausgerollt: 10166! Es geht jetzt also weiter Schlag auf Schlag in Richtung RTM. Vermutlich wird 10166 aber eine der letzten Vorab-Versionen sein.
Einzige Neuerungen, von der man etwas sehen kann: Die Microsoft Wi-Fi App. Damit kann man gegen Gebühr WLAN-Netze nutzen. Aktuell ist dies aber auf das Areal rund um den Microsoft-Sitz in Seattle beschränkt, soll aber zeitnah in ganz Amerika zur Verfügung stehen. Für Europa gibt es noch keine Ankündigungen in diese Richtung.
Der schnellste Weg zur Build 10166 ist (nach dem Update aus dem Vorgänger) der Download der ISO mit Build 10162 und anschließendem Upgrade:
Auf Anregung einiger Teilnehmer habe ich heute ein Video erstellt, das zeigt, wie man die OSD-Komponenten des System Center Configuration Manager 2012 R2 nutzt, um Betriebssysteme zu verteilen. Das Operating System Deployment stützt sich dabei auf WDS/PXE und DHCP.
Der Build 10162 ist aber noch nicht der finale Build, der am 29. Juli veröffentlich werden wird. Dennoch scheint es so, als ob noch im Laufe dieser Woche die finale RTM-Version entstehen soll.
Es gibt bereits erste Leaks eines Build 10163 – mal sehen, ob dieses noch in den kommenden Tagen über das Insider-Programm ausgerollt wird…
Es bleibt weiter spannend!
Ein Download der aktuellen ISO sowie einige weitere Informationen dazu finden sich hier:
Will man Office 2013 (oder eine andere Version) über den System Center Configuration Manager 2012 R2 (oder auch ältere Versionen) automatisch und ohne Benutzerinteraktion installieren, so bedarf es ein paar kleiner Kniffe.
Den gesamten Ablauf, wie hier vorzugehen ist, möchte ich im Folgen aufzeigen. Wichtig ist, dass man als Quelle eine Volumenlizenz-DVD benötigt. Diese erkennt man am “admin”-Ordner auf der DVD im Stammverzeichnis.
Vorbereiten der automatisierten Installation
Zunächst muss der Inhalt der Office 2013 DVD auf ein freigegebenes Verzeichnis kopiert werden, in meinem Fall der Ordner “Sources”, welcher auf dem SCCM-Standalone-Server existiert und als “\SOURCES” freigegeben ist:
Anschließend wird das “Microsoft Office-Anpassungstool” (engl.: “Office Customization Tool”) über den Aufruf der setup.exe mit Parameter gestartet:
setup.exe /admin
Hier wird nun eine neue Setupanpassungsdatei erstellt:
Außerdem lässt sich das künftige Office-Dateiformat wählen:
Nun können diverse Anpassungen am künftigen Setup gemacht werden. Zu Beginn kann man z.B. die Unternehmensdaten hinterlegen:
Außerdem muss die Lizenzierung sowie das Verhalten der Benutzeroberfläche festgelegt werden:
Hier wird dem Lizenzvertrag zugestimmt, die Anzeigeebene auf “Grundlegend” gestellt sowie die beiden unteren Checkboxen angewählt und die obere Checkbox abgewählt.
In den Setup-Eigenschaften wird noch mit einer neuen Eigenschaft “SETUP_REBOOT” und deren Wert “Never” ein Neustart nach dem Setup unterdrückt:
Um den “Welcome-Screen” beim ersten Start zu deaktivieren ist unter “Benutzereinstellungen ändern” / “Microsoft Office 2013” / “Datenschutz” / “Trust Center” der Eintrag “Bestätigungs-Assisten […] deaktivieren” auf “Aktiviert” zu setzen:
Weiterhin können bei Bedarf weitere Anpassungen gemacht werden, z.B. die zu installierenden Programmbestandteile:
Abschließend werden die Einstellungen in einer neuen Datei im “Updates”-Pfad unterhalb des Stamm-Pfades der Office-Installation abgespeichert:
Erzeugen der SCCM-Anwendung
Nun da die MSP-Datei erstellt wurde, kann im SCCM ein neues Anwendungs-Objekt für Office 2013 erzeugt werden:
Dabei ist “Windows Installer (MSI-Datei)” als Typ auszuwählen und über den “Durchsuchen”-Dialog die proplusww.msi unterhalb des “proplus.ww”-Ordners zu öffnen:
Unter den “Allgemeinen Informationen” können bzw. müssen einige Informationen hinterlegt bzw. geändert werden. So kann man weitere Produkt-Details zur Installation angeben. In jedem Fall muss man im Feld “Installationsprogramm” die MSI gegen den Eintrag “setup.exe” austauschen und sicherstellen, dass als “Installationsverhalten” der Eintrag “Für System installieren” ausgewählt ist.
Anschließend muss der “Bereitstellungstyp” des neuen Anwendungsobjektes geöffnet werden, da hier noch Änderungen vorgenommen werden müssen:
Auf dem Reiter “Inhalt” muss im Pfad des “Inhaltsort” abschließende “\proplus.ww” entfernt werden…
… und auf dem Reiter “Programm” im Feld “Deinstallationsprogramm” statt MSI-Weges einfach nur “Setup.exe /uninstall” eingetragen werden:
Bei Bedarf können auf dem Reiter “Anforderungen” noch selbige definiert werden. Da ich hier eine 64-Bit-Installation verwendet habe, ist natürlich auch das entsprechende OS nötig:
Ist man damit fertig, kann man das Office-Anwendungs-Objekt jetzt wie gewohnt verteilen und anschließend für die gewünschte (idR. extra dafür neu anzulegende) Gerätesammlung bereitgestellt werden…
Seit heute Morgen ist eine neue Build (10159) von Windows 10 verfügbar, somit also innerhalb weniger Tage schon eine zweite Build kurz vor der finalen Veröffentlichung.
Die neue Version kommt für Teilnehmer am Insider-Programm automatisch über die Updates.
Alternativ lässt sich eine ältere Version (Build 10130) als ISO in verschiedenen Sprachen unter folgendem Link herunterladen: