Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Monat: Januar 2010

Trouble-Woche

So, nun will ich mal wieder etwas über die letzten Tage schreiben…

Den Montag (18.01.2010) waren wir wie üblich im Büro – inklusive Starbucks-Cafe im Sonnenschein zur Mittagspause 🙂 – und sind dann hinterher zu Jenny gefahren. Larissa wohnt ja seit einigen Tagen auch hier und Jennys Hosteltern waren ausgeflogen. So wollten wir den Abend nutzen, um gemeinsam nochmal ein paar Stunden zu verbringen. Lars wollte seine Lachs-Lasagne kochen. In der Zwischenzeit haben Larissa und ich ihre Koffer (neu) gepackt. Sie kam mit wenig und hat hier soviel gekauft, dass sie locker 3 oder gar 4 Koffer hätte füllen können. Also mussten wir auf 2 reduzieren. Am Ende war es dann doch irgendwie geschafft (beide Koffer hatten ganz leichtes Übergewicht und sie hat eine riesen Kleiderbox voller Klamotte nunter Jennys Bett dagelassen). Während der Fahrt zum Safeway, um fürs Abendessen einzukaufen, war Lars aufgefallen, dass das unser Getriebe wohl Probleme macht. Nach einer kurzen Fahrt um den Block war auch mir klar, dass da was im Argen ist. Also befürchteten wir schon, nicht mehr nach Hause zu kommen. Doch damit wollten wir uns ersteinmal nicht beschäftigen, sondern haben lieber ersteinmal gegessen und uns dann 2 Filme angeschaut. Dann hiess es irgendwann Abschied nehmen und den Versuch wagen, nach Hause zu fahren. Interessanter Weise machte das Auto keinerlei Probleme so dass wir schon Hoffnungen hatten…

…Aber es sollte doch anders kommen als gehofft! Am Dienstag morgen hatten wir wieder unser Getriebeproblem. Bis auf Arbeit schafften wir es noch,dort haben wir dann gleich mit unserem Chef geredet. Der hatte nix dagegen, das wir uns den Vormittag über um das Auto kümmern. Also auf zu einer Werkstatt. Diese schickte uns zur nächsten und diese auch wieder zu einer anderen. Am Ende waren wir bei Randy in Herndon – von vielen als DER Getriebe-Spezi gelobt. Dieser wollte sich usneres Autos annehmen. Elvis holte uns dann von dort ab und brachte uns zurück ins Büro. Von dort haben wir uns dann gegen Mittag von den Mädels abholen lassen, um Larissa gemeinsam zum Flughafen bringen zu können. Dort hat dann, es musste ja etwas schief gehen, der Angestellte bei der Gepäckabgabe am Übergewicht rumgenörgelt, also hiess es noch einmal umpacken – das ganze schwere Zeug ins Handgepäck, ging aber auch. Da einer der Koffer immernoch ein kleines bisschen zu viel Gewicht hatte, nahm eine der Angestellten den Koffer schnell wieder von der Waage, ehe unser „Freund“ das mitbekam! Sehr nett 🙂

Dann hiess es, die letzte Stunde vor dem endgültigen Abschied noch einmal mit mehr oder weniger geistreichen Gesprächen füllen und bereits Pläne für das gemeinsame Wiedersehen schmieden – überschattet von einer doch sehr bedrückenden Stimmung. Und dann war die zeit gekommen – Larissa musste zum Sicherheitscheck. Es wurden die letzten Abschiedsworte gesprochen und dann war sie weg – uns allen viel der Abschied sehr schwer, denn wir wussten, dass es jetzt nicht mehr so sein würde wie zuvor. Aber es wird definitiv ein Wiedersehen geben… Der beste Plan war, sich mal „zum Film schauen“ (inklusive Eis, Caipi und was uns sonst noch so einfällt) irgendwo in einem Hotel in Deutschland zu treffen 😀

Mittwoch war wieder normaler Arbeitstag. Da wir von Randy gesagt bekamen, dass eine Reperatur des Getriebes $2400 kosten würde und selbst der Austausch mit einem Gebrauchtgetriebe fast $1500 kosten sollte, überlegten wir, das Auto zu verkaufen. Da wir wissen wollten, was wir dafür noch bekämen, holten wir es ab und fuhren zu CARMAX, einer großen Autokette, die nahezu jedes Auto aufkauft. Auf dem Weg dorthin lief unser Getriebe ab der Hälfte mal wieder wie neu – daher hatten wir Hoffnung das man es bei CARMAX nicht merken würde. Ob die es nun gemerkt haben oder nicht – auf Grund des „fehlenden Marktes“ für dieses Auto hätte man uns nur $200 gegeben – was wir dankend ablehnten. Also zurück nach Reston…

Donnerstag haben wir dann im Internet nach gebrauchten Getrieben geschaut – und wurden für nicht mal $400 auch fündig. Nun bestand nur noch das Problem, dieses auch eingebaut zu bekommen. Also auf zu AAMCO, einem „Transmission Shop“ (also eine auf Getriebe spezielisierte Werkstatt). Dort hätte man unser Getriebe auch eingebaut – dann aber ohne jegliche Garantie, wovon man uns abriet. Daher wollte man sich dort mal umhören, ob es nicht ein Getriebe gäbe, auf dass der Schrottplatz der Werkstatt Garantie gibt. Naja, mal schauen…

Freitag dann der Anruf von AAMCO – man hatte ein passendes Getriebe gefunden – für $600. Das waren zwar mehr als 200 Dollar mehr, aber man versprach uns eine 6monatige Garantie auf das Teil UND die Arbeitsleistung – was uns viel Wert war. Also gaben wir den Reperaturauftrag – natürlich wollte man eine Anzahlung, als Sicherheit, welche ich direkt am Telefon mit meiner Kreditkarte bezahlte. Nun hiess es also abwarten – als Abholtag wurde uns der Donnerstag der kommenden Woche genannt. Na mal schauen…

Den Freitag Abend schauten Lars und ich bei mir „Meine Frau, die Spartaner und ich“, lusitg, aber nicht überragend…

Samstag wollten wir mal mit der Metro nach D.C. – ein anderes Transportmittel blieb uns ja gar nicht übrig. Dort haben wir uns dann den „Arlington Cemetry“ angesehen. Das ist der „Heldenfriedhof“ für alle Kriegsveteranen und co. Dort liegen schon Gefallene aus dem Bürgerkrieg! Ein sehr imposanter Friedhof auf einem rieseigen Areal. Wir schauten uns ausserdem das Grab der Kennedy-Familie sowie die Wachablösung am Grab des „Unbekannten Soldaten“ (Tomb of the unknown Soldier) an – militärisch SEHR korrekt und wohl eher als Touristenattraktion ausgelegt, aber dennoch interessant…

Da es fürs Musuem (was wir ursprünglich geplant hatten) schon zu spät war, wollten wir zumindest die letzte Stunde Sonnenschein an diesem herrlichen Tag bei einem Kaffee im Freien verbringen. Da es an der Mall leider keinen Starbucks gab, musste der Kaffee aus dem Bistro des „Smithsonian Castle“ reichen – war aber auch OK. Damit hockten wir uns dann auf eine Bank im Garten eben dieses Schlosses – mitten in die Sonne. Herrlich… Die Zeit nutzen wir ausserdem, um Eichhörnchen zu beobachten und zu füttern 🙂

Als die Sonne verschwand, brachen wir mit der Metro in Richtung Alexandria auf, um Jenny dort „abzuholen“ (also eher, ihr entgegen zu fahren). Sie kam mit uns nach Reston, wo wir den Abend bei mir verbringen wollten. Vorher noch zu Whole Foods – einem Gourmet-Markt. Wir wollten Do-it-yourself-Pizza machen und brauchten noch Zutaten. Für den Frischteig, den Belag und ein wenige Kleinkram zahlten wir über $30!  Entsprechend hoch waren die Erwartungen an die Pizza.

Bei mir im Appartment angekommen ging es ans Pizza backen bei lauter Musik. Ausserdem haben wir Pudding als Desert gemacht – auf Details gehe ich hier mal besser nicht ein 😉 Nach dem Essen haben wir dann „The Dark Knight“ geschaut – natürlich mit entsprechenden Getränken… Danach sind Jenny und Lars zu Lars gefahren (ich hatte Jenny mein Fahrrad gegeben und Lars hatte seins ja mit). Sie hat dann dort die Nacht verbracht…

Am Sonntag war tote Hose – Jenny und Lars sind erst sehr spät aus dem Bett gekommen. Also nutzte ich die Zeit, um aufzuräumen, Wäsche zu waschen, zu sauegn und andere Haushaltsarbeiten zu machen. Nachmittag kamen die beiden zu mir und wir sind dann gemeinsam zu Starbucks aufgebrochen, wo wir die Zeit, bis Jennys Bus ging, mit Kaffee und Quatschen verbracht haben… Was für ein Leben!

Schreibe einen Kommentar...

Rueckblick

Ja, ich weiss, lange nix mehr geschrieben. Aber ich hatte einfach keine Zeit in den letzten Tagen bzw. Wochen 😉

Hier nun also die Zusammenfassung der letzten 2 Wochen:

Sonntag, 03. Januar

Wir waren den Tag ueber mit Karen im Leesburg Corner Premium Outlet shoppen. Abends waren wir im Double Tree Restaurant, D.C. bei Nacht aus der Vogelperspektive betrachten.

Montag, 04. Januar

Da es Montags bei Champs – einer recht gehobenen Sportsbar/Sportrestaurant – alle Burger zum halben Preis gibt, waren wir also bei genau diesem Champs 🙂 Natuerlich NACH dem Fitnessstudio…

Dienstag, 05. Januar

Wir waren zu fuenft (Karen & ich, Larissa & Colin und Lars) im AMC Kino in Tysons und haben uns Avatar in 3D angeschaut – hammer Film und in 3D nochmal doppelt so gut! Ein must-have…

Mittwoch, 06. Januar

Heute sind meine Eltern angekommen – daher bestand der Abend im Wesentlichen darin, die beiden vom Flughafen zu ihrer Unterkunft bei Ava zu fahren und ihnen den nahegelegenen Supermarkt zu zeigen.

Donnerstag, 07. Januar

Mittags waren wir in einer groesseren Runde bei Todai – einem asiatischen all-you-can-eat Buffet. Marta hat mich wieder mit ins Office genommen, Karen ist mit meinen Eltern und dem Auto in der Shopping-Mall geblieben. Am Abend haben wir es endlich geschafft, mal Schlittschuh laufen zu gehen, und zwar im Town Center in Reston. Hier haben wir mal wieder jede Menge Deutsche getroffen. Meine Eltern waren in der Zeit zu Fuss im Town Center unterwegs.

Freitag, 08. Januar

Nach der Arbeit waren wir 3 „Paerchen“ bei einem Japaner, genauer gesagt einem Hibachi-Restaurant. Hier wird vor den Augen der Gaeste gekocht – mit allerlei Show-Einlagen. Sehr nett und auch lecker! Leider hatte Larissa an diesem Tag erfahren, dass sie nicht weiter AuPair fuer ihre Familie sein wird. Damit bestand eine leider sher hohe Chance, dass sie binnen 2 Wochen nach Deutschland zurueck fliegt.

Den spaeten Abend waren wir dann in der UltraBar – mal wieder. War aber auch richtig gut – mal wieder 🙂 Witzig war, das die Schlange fuer die Leute auf der Gaesteliste viel laenger und langsamer war, als die fuer die Leute, die nur so rein wollten 😉

Samstag, 09. Januar

Da Rachel – Alans Freundin – unter der Woche Geburtstag hatte, wollte Alan ihr eine Ueberraschungspzrty organisieren. Da er dazu Hilfe braucht, hab ich ihn unterstuetzt. Wir waren den Tag ueber diverse Speisen und Getraenke besorgen und haben dann die Wohnung hergerichtet, bevor Alan mit Rachel dann am Abend ankam. War recht lustig, wenn auch eine sehr trockene Partz. Danach haben wir mit Lars und Jenny noch einen Film geschaut („John Raabe“ – ein toller Film!)…

Sonntag, 10. Januar

Da meine Eltern ja mal shoppen wollten – und wir ja sonst auch so selten einkaufen gehen – waren wir im Leesburg Premium Outlet (wer jetzt glaubt ein Deja Vue zu haben, der muss sich wohl irren :)).

Montag, 11. Januar

Es war mal wieder Montag – der Arbeitsalltag hatte uns zurueck 🙂 Nach dem Gym waren wir mal wieder im Champs – meine Eltern sollten ja auch mal in den Genuss der Burger-zum-halben-Preis kommen 😉 Da der Kellner Karen beim Abraeumen bekleckert hat, gabs dann noch nen riesigen Eisbecher mit viiiiiel Schoko- und Caramelsosse als Desert aufs Haus…

Danach waren wir noch schnell bei Marta, einige Kochutensilien holen.

Dienstag, 12. Januar

Um nochmal shoppen zu koennen, waren wir mit meinen Eltern und Karen in der Mall in Tysons Corner.

Mittwoch, 13. Janauar

Nach der Arbeit und dem obligatorischen Gym-Besuch waren wir bei mir im Appartement, um fuer meinen Geburtstag zu kochen. Es sollte Schweinegeschnetzeltes geben.

Donnerstag, 14. Januar

Mein Geburtstag – und ich musste trotzdem arbeiten 🙂 Mittags kamen Karen und meine Eltern ins Buero, um das gemeinsame Mittagessen mit den Kollegen vorzubereiten. Alle waren vom Essen und dem Kuchen, den Karen gebacken hatte, begeistert.

Abends waren wir dann mal wieder im DoubleTree Restaurant – meine Eltern wollten gern D.C. bei Nacht sehen, und da bot sich das eben an.

Freitag, 15. Januar

Nach dem normalen Arbeitstag – inklusive Gym – waren wir Abends bei Marta zum Essen eingeladen. War ne recht grosse Runde, Marta und Josh (ihr Sohn), meine Eltern, Karen und ich, Lars, Lixun (Kollege) mit Frau und Kind sowie Elvis (ebenfalls Kollege) und Frau. Der Abend ging ewig, gegen halb 2 sind wir nach Hause…

Samstag, 16. Januar

Karens letzter Tag in den USA – leider. Nach dem wir am Morgen die letzten Sachen gepackt hatten waren wir beiden alleine beim Silver Diner fruehstuecken. Danach habe ich Sie zum Flughafen gebracht…

Am Abend waren wir dann bei der German House Party in Maryland – das hatten Karen und Colin nun leider knapp verpasst. Halb 6 am Morgen war ich endlich zuhause 🙂

Sonntag, 17. Januar

Wir hatten uns alle zum Fruehstueck getroffen und waren im Silver Diner. Dann habe ich die Maedels und Lars bei mir abgesetzt – sie wollten Film schauen – und hab meine Eltern abgeholt und zum Ronald Reagan Flughafen nach D.C. rein gefahren. Kaum war ich wieder zuhause, riefen die beiden an, dass ihr Flug gecancelt wurde. Daher bin ich dann kurze Zeit spaeter wieder los gefahren, die beiden abzuholen, und zum Dulles Airport zu fahren – von uns die ganz andere Richtung als der Reagan, aber zumindest konnten sie von dort fliegen.

Abends waren wir dann in Sterlin beim LaserTag, einem Spiel, bei dem man in Teams versucht, das andere Team mit Laserwaffen abzuschiessen… Lustig, aber nicht annaehernd so gut wie Paintball. Danach haben wir die Maedels zu Jenny nach Alexandria gefahren – Larissa wohnt da seit einigen Tagen vorruebergehend. Mittlerweile hatte sie ja auch die Gewissheit, dass sie keine neue Hostfamilie bekommen wuerde und damit nach Hause muss. Ihr Flug geht am Dienstag, den 19.01.! Leider 🙁 Ohne sie wird es wohl nicht mehr wie bisher sein…

Schreibe einen Kommentar...

Silvester in New York

Über den jahreswechsel sind wir nach New York City gefahren – mit dem Bus von Washington  D.C.. So fuhren wir also am 30.12. nach der Arbeit nach D.C. – mit Lars als Chauffeur 🙂 Von dort ging es dann um 6PM los. Aufgrund des Berufsverkehrs dauerte die Fahrt fast 6 Stunden und leider haben wir nich so viel gesehen, da es bereits recht dunkel war. Aber immerhin gab es WLAN im Bus 😉

Gegen 10PM erreichten wir dann NYC, wo uns der Bus in Manhattan absetzte. Wow!! Riesen Stadt, viel los, alles bunt 🙂 Wir bahnten uns dann unseren Weg zum Busbahnhof (Port Authority), wo wir dann erstmal nach dem richtigen „Gleis“ suchen mussten (Der Busbahnhof hat 3 oder 4 Etagen und überall fahren unzählige Busse). Schliesslich fanden wir den richtigen und nach kurzem Warten ging es auch los. Wir fuhren zum Park&Ride in der Nähe des Hotels. Von der Haltestelle konnten wir das Hotel bereits problemlos sehen, dennoch gestaltete sich der Weg etwas abenteuerlich – es gab keinen Fussweg! Also liefen wir im Schneetreiben in der Dunkelheit auf der mehrspurigen Straße. Abeneteur ab der ersten Minute…

Im Hotel angekommen checkten wir ein, bezogen das Zimmer und nach einer Dusche ging es dann auch ins Bett, der nächste Tag sollte ja bereits etwas zeitiger beginnen.

Nach einem Frühstück im Hotel begannen wir den Silvestertag mit der Fahrt nach Manhatten – wieder mit dem Bus. Von dort dann mit der Metro zum „National Museum of Natures History“ – dem Naturkundemuseum. Dank meines Reservistenausweises sparte ich mir die $16 Eintritt – so mussten wir nur für Karen bezahlen. Ein sehr interessantes Museum, in dem man problemlos den ganzen Tag verbringen könnte. Allerdings wollten wir ja noch mehr sehen, daher waren wir nur ein paar Stunden, haben aber das wichtigste gesehen.

Da das Museum am Central Park lag, sind wir dann vom Museum aus durch den Park in Richtung Süden (Downtown) gelaufen, haben uns die Eislauffläche angesehen (aber auf Grund des hohen Preises und der langen Schlange gegen ein Eislaufen entschieden) und sind in den Central Park Zoo gegangen – klein aber fein 😉

Danach haben wir uns weiter den Weg durch Manhatten gebahnt um bei Starbucks einen Zwischenstop einzulegen. Nachdem wir uns ein wenig dort aufgewärtm hatten, entschieden wir uns, nochmal ins Hotel zu fahren, statt die verbleibenden 6 Stunden in der Kälte auf den Balldrop zu warten.

Als wir im Hotel fertig waren, sollte uns 22 Uhr ein Shuttlebus abholen – der jedoch ohne uns abfuhr. Also warteten wir mit  2 anderen deutschen Touristen auf den nächsten Bus und kamen schliesslich kurz vor 11 am Busbahnhof an (dieser liegt einen Block vom Times Square entfernt). Die Polizei hatte mittlerweile alles großflächig abgesperrt, sodass man nicht nähere heran kam und sogar die, die schon ewig am Times Square gewartet hatten, zum Teil wieder herauseskotiert wurden, scheinbar aus Angst, eine große Menschenmenge könnte ein lohnendes Ziel für einen Anschlag werden.

So genehmigten wir uns kurz vor Zwölf ein Bier in einer Bar, um dann wieder kurz vor dem Jahreswechsel auf der Straße zu warten. Dann wurde der Countdown von der riesigen Menschenmenge gezählt, der Balldrop selber war nicht zu sehen, dafür aber ein kleines bisschen von dem winzigen Feuerwerk, welches mit diesem einherging. Sonst war von unserem Standort aus kein weiteres Feuerwerk zu sehen oder wenigstens zu hören. Und nach ein paar Minuten löste sich die riesige Menschenmenge auf und jeder ging seines Weges – wie ein riesiger Flashmob 🙂

Da wir vorgesorgt hatten, begaben wir uns zurück ins Hotel, um dort mit unserem Sekt anzustoßen…

Am nächsten Morgen ging es wieder mit dem Bus nach Manhatten. Dort schauten wir uns noch einmal den Times Square aus der Nähe an. Beeindruckend! Überall Leuchtreklamen und andere Blickfänge…

Unser nächster Anlaufpunkt war das Rockefeller Center (Auch „Top of the Rock“ genannt). Dort gibt es – ähnlich wie auf dem Empire State Building – eine bzw. mehrere Aussichtsplattformen. Allerdings hat man hier den Vorteil, das man das Empire State Buildung selber auch sehen kann. Wir kauften uns jeweils ein „Sunset-Sunrise-Ticket“, welches erlaubt, 2x am selben Tag rauf zu fahren – wir hatten vor, noch einmal in der Dunkelheit hoch zu schauen. Statt der regulären $30 pro Ticket zahlten wir beide (!) dank meines Reservistenausweises nur $20!

Oben angekommen haben wir jede menge tolle Fotos gemacht und uns Manhatten aus der Vogelperspektive angeschaut.

Weiter ging es zur „Staten Island Ferry“, welche uns, wie der Name schon sagt, nach Staten Island bringen sollte. Auf ihrem Weg dorthin fährt sie recht nah an der Freiheitsstatue vorbei – unsere einzige Chance, Miss Liberty aus der Nähe zu sehen. Und das komplett gratis! Nach einer ca. halbstündigen Fahrt und einem -Minuten-AUfenthalt fuhren wir mit der selben Fähre gleich wieder zurück.

Da es mittlerweile dunkel war, wollten wir zur Brooklyn-Bridge, da diese bei Dunkelheit wohl auch sehr schön sein sollte. Auf dem Weg dorthin durchquerten wir den „Financial Disctrict“ und die Wall Street, besichtigten Ground Zero um schliesslich an der Brücke anzukommen. Beieindruckende Kulisse!

Den Rückweg zum Rockefeller Center wählten wir durch SoHo und Chinatown, um auch diese Gegenden in New York zu sehen. Auf dem Rockefeller Center war es noch einmal schöner als am Nachmittag, da es sehr klar war und so das Lichtermehr umso mehr wirkte.

Danach begaben wir uns zu Fuß zum Busbahnhof und dann von dort zurück zum Hotel.

Den Morgen des 02. Januars begangen wir in aller Ruhe – nach dem Frühstück dann Packen und dann auschecken. Dann wieder mti dem Bus nach Manhatten – diesmal aber mit dem Koffer!

Dort waren wir dann nochmal am Times Square sowie in diversen Kaufhäusern. Bei Abercrombie & Fitch standen wir ca. 20 Minuten an, um überhaupt rein zu kommen! Ausserdem waren wir am Hauptbahnhof, welcher allerdings nicht so spektakulär war.

Nach einem längeren Aufnethalt bei Starbucks begaben wir uns dann erst zu Fuss und den Rest per Metro zum Sammelpunkt der Busfirma. Dort kamen wir relativ knapp an, allerdings warteten fast 200 Menschen. Es gab aber nur 2 Busse a 56 Sitzplätz und scheinbar hatte jeder ein Ticket für 3:30PM – wie wir!

Nachdem die beiden Busse abgefahren, sich nahezu jeder aufgeregt hatte, die verzweifelte Firmenmitarbeitern aber nichts machen konnte, kam ein dritter Bus. Dieser hielt mit der Tür am Ende der Warteschlange – ich brauch ja wohl nicht erwähnen, das wir bereits am Beginn der Schlange waren??

Die gute Frau versuchte dann verzweifelt, die Leute am Ende der Schlange am Einsteigen zu hindern – allerdingsmit mäßigem bis gar keinem Erfolg. Dann allerdings wurde das Murmeln und Schimpfen immer lauter, so dass sie anfing, auf die Tickets Nummern zu schreiben – In der Reihenfolge, wie wir in der Schlange standen. Kurz nach 4 kam dann der 4PM-Bus, und wir wurden in der Reihenfolge unserer Nummern aufgerufen. Da wir Nummer 11 und 12 waren, ging es für uns recht flott. (In der Schlange hatten wir Ramona kennen gelernt, sie ist AuPair in D.C. und hatte sich zu Silvester die Nase gebrochen…)

Nach einer eher ruhigen Rückfahrt (ohne WLAN!!) holte uns Lars in D.C. ab. Nach kurzem Zwischenhalt in Reston entschieden wir uns, dann noch in die Ibiza Bar in D.C. zu fahren – das hatten wir schon seit Wochen vor.

Nach ewiger Parkplatzsuche und Anstehen in der Schlange bei eisigem Wind waren wir dann auch irgendwann am Eingang. Dort zahlten wir $30 pro Person als Eintritt, drinnen wären nochmal $5 pro Jacke fällig gewesen, aber der Coat Check war schon voll. Nach einem Getränk und der Feststellung, das der Club scheisse ist, sind wir wieder nach Hause gefahren…

2 Comments