Microsoft bietet einem Blog-Beitrag von Andrew Parson zufolge aktuell für Prüfungen über Prometric kostenlos an. Damit lassen sich 2 Zertifizierungen erreichen:
Für den Microsoft Certified Specialist in Azure muss mindestens eine dieser beiden Prüfungen abgelegt werden:
In der aktuell verfügbaren Technical Preview vom künftigen Windows Server (aktuell unter verschiedenen Namen bekannt, Windows Server 10, Windows Server 2015, Threshold, …) sind bereits einige Neuerungen in Hyper-V erkennbar. Einige davon möchte ich hier kurz ansprechen:
Production Checkpoints vs. Standard Checkpoints
Neben den bisherigen “regulären” Snapshots / Checkpoints (Im Windows Server 2015 als “Standard Checkpoints” bezeichnet) gibt es nun “Production Checkpoints” die explizit für Maschinen im Produktiv-Betrieb gedacht sind.
Hierbei wird mit Hilfe der Datensicherungstechniken des Gastbetriebssystems (bei Windows via VSS, bei Linux über den Systempuffer) ein Snapshot erzeugt, der auf Konsistenz ausgelegt ist. Sollte ein solcher Snapshot nicht möglich sein, wird auf einen regulären Snapshot ausgewichen (bei dem eben keine Konsistenz aller Daten gegeben ist). Wurde der Production Snapshot erfolgreich erzeugt, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben:
Für den Production Snapshot muss die Windows Server Sicherung im Gast-System NICHT installiert sein:
Laufende Anwendungen werden bei dieser Snapshot-Technik nicht berücksichtigt. Nach einem Revert (Zurücksetzen au einen Snapshot) muss die VM neu gestartet werden, Anwendungen die zum Zeitpunkt des Snapshots liefen gehen dadurch verloren. Allerdings verhält sich das Gast-Betriebssystem so, wie nach einem regulären, sauberen Shutdown:
Hyper-V Manager Remote Management
Bereits frühere Versionen vom Hyper-V Manager haben es ermöglicht, von einem System aus mehrere Hosts unter einer GUI zu verwalten. Dabei fand das Login auf den Remote-Servern immer mit den Credentials des interaktiv angemeldeten Benutzers statt. Der neue Hyper-V-Manager macht es jetzt möglich, alternative Login-Daten anzugeben:
Damit wird es möglich, Maschinen in fremden Domänen, in Workgroups oder in der DMZ anzusprechen.
Der neue Windows Server (aktuell noch als “Technical Preview” bezeichnet) bringt auf den ersten Blick nicht so viele Neuerungen (zumindest optisch). Wenn man aber einfach mal via Servermanager neue Rollen und Features hinzufügt, fällt einem schnell auf, dass es hier doch viel Neues gibt:
Hier ist der “MultiPoint Server” als neue Rolle zu finden. Bisher war dies ein eigenständiges Produkt, welches separat heruntergeladen und installiert werden musste.
Bei den Features gefällt mir vor allem die Möglichkeit, Windows selber neu zu starten (“Soft Restart”), ohne die Hardware (incl. POST und allem was dazugehört) neu starten zu müssen. Dies bringt vor allem bei Updates deutlich kürzere Downtimes.
Die Funktionen werde ich demnächst im Detail testen und darüber berichten.
Wie Jim Alkove, Windows Enterprise Program Manager, in einem Blog-Artikel vor wenigen Tagen bekannt gegeben hat, wird es bei künftigen Betriebssystemen eine Änderung bezüglich Updates geben.
Enterprise-Kunden können dann aus einem von drei Pfaden wählen, der bestimmt, wie Updates verteilt werden. Ein Pfad sieht vor, alle Updates so schnell wie möglich zu bekommen und zu verteilen, um immer up-to-date zu sein. Ein weiterer Pfad sieht vor, nur die kritischen und Sicherheits-Updates zu bekommen. Der dritte Pfad wird ein Mittelweg zwischen den beiden Extremen sein.
Dabei soll auch die Möglichkeit bestehen, die eigenen Benutzer aufzuteilen und gruppenabhängig die Zuweisung zu einem dieser Pfade vorzunehmen.
Was Bestand haben wird ist, das Sicherheitsupdates und andere kritische Updates monatlich veröffentlicht werden. Vermutlich wie bekannt zum “Patch-Tuesday”.
Nun bleibt also abzuwarten, wie sich das alles entwickelt und wie Microsoft diese Ankündigungen umsetzt.
Seit dem 01. Oktober stehen nun neben der Technical Preview von Windows 10 auch die Previews für den kommenden Windows Server sowie für System Center bereit:
In 5 großen Bereichen soll es Änderungen beim Windows Server geben:
Infrastructure Upgrades
Networking
Storage
Remote Desktop
Identity and Access Management
Dies ist einem Blog-Artikel vom “Microsoft Server and Cloud Plattform Team” zu entnehmen.
Ein finaler Name für den neuen Windows Server steht noch nicht fest, aber ich vermute, dass er “Windows Server 2015” heißen wird. Über Details werde ich zeitnah berichten.
Den Download der Preview erhält man über die MSDN oder das Evaluation Center.
Das Betriebssystem ist im Gegensatz zu Windows 8 wieder mehr auf Business-Kunden zugeschnitten. Dies ist auch an der gravierenden Änderung bzgl. der “Metro-Obefläche” zu sehen: Das Startmenü wird wie erwartet eine Mischung aus Metro und Windows-7-Startmenü sein.
Im Laufe des heutigen 01. Oktobers soll eine erste Preview-Version auf folgender Webseite erhältlich sein: