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Haikos Blog Posts

Der Rest des 2. Tages

Nachdem wir gegen 5 Uhr das Büro verlassen hatten, gingen wir kurz nach Hause und von dort zum Safeway, dem nahegelegenen Supermarkt. Marc zeigte mir die empfehlenswerten, preiswerten Produkte und wir kauften ein. Die Preise sind hier wesentlich höher als in Deutschland, aber zumindest gibt es die meisten mir bekannten Sachen. Eine Packung Cornflakes zum Beispiel kostet 4$, eine Gallone Wasser (nicht ganz 4L) kostet 1$, Eine kleinePackung Wurst 2.50$. Betrachtet man die Produkte und Preise im Supermarkt, ist auch klar, warum viele Amerikaner so dick sind: Billige Produkte sind meist ungesundes Fastfood-Zeug oder mit viiieel Fett.

Nach der Rückkehr zum Haus kochte ich mir einige Nudeln vor, um diese in den kommenden Tagen mit auf Arbeit zu nehmen. Später assen wir Abendbrot, wobei Brot hier eigentlich unüblich ist.

Danach bot mir Ava, die Vermieterin, an, mit mir nach D.C. rein zu fahren, da sie den Sprit in ihrem Auto noch verfahren wollte, ehe sie dieses Donnerstag wegen abgelaufenem TÜV verkauft. Eine Gelegenheit, die ich nicht ausschlagen konnte.

Nach einer kurzen Irrfahrt besichtigten wir so das Capitol, das Washington Monument und andere Sehenswürdigkeiten. Ans Weisse Haus gingen wir nicht bis ganz ran, aber ich hab es ca. 500m entfernt gesehen. Ausserdem schauten wir uns das Iwo Jima Denkmal an.

Die Rückfahrt gestaltete sich etwas schwierig, weil Ava zum einen keine gute Autofahrerin ist und zum anderen die Verkehrsführung extremungünstig ist.

Nach der Rückkehr war es dann auch schon nach 11, so dass ich mich dann auch schon bald schlafen legt.

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Erster Tag im Office

So, nun liegt also der erste Tag im Office hinter mir. Ich wurde von allen Kollegen sehr freundlich begrüßt und man zeigte mir das Office – kleiner als ich es erwartet hätte, aber sehr nett.

Zum Mittagessen fuhren wir alle in eine Sushi-Bar. Marc und ich wurden vom Chef zum All-You-Can-Eat eingeladen – eine feine Sache. Essen war wirklich lecker und eine riesige Auswahl. Nicht nur Sushi, sonder nauch Fleisch, Obst, Süßkram und und und. Danach haben wir uns noch Haus angesehn, welches eine der Kolleginen kaufen will. Nach ca. 2.5 Stunden Mittagspause waren wir dann wieder im Office.

Hier fand dann gleich das allwöchentliche Teammeeting statt, bei dem jeder vom aktuellen Projektfortschritt berichtet. Dabei konnte ich einen guten Einblick in die Arbeit des Teams gewinnen.

Danach zeigte mir Marc noch das Gim, das Fitnessstudio des Bürokomplexes. Nach dem wir dann zuhause waren, zeigte mir Marc noch das Einkaufscenter, wo wir auch gleich einige Lebensmittel kauften. Hier musste ich leider feststellen, das Lebensmittel hier sau teuer sind!

Nun sitze ich wieder zuhause (wenn man das so nennen kann) und koche mein Mittagessen für morgen.

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Jetlag

Nachdem ich also nun gestern hier angekommen bin, hab ich derzeit ein bisschen mit dem Jetlag zu kämpfen – gestern Abend gegen 24 Uhr Ortszeit eingeschlafen, heute seit 5 Uhr ständig wach, 6 Uhr bin ich dann aufgestanden. In Deutschland wars da ja auch schon um 12 😉

Noch ein paar Worte zum gestrigen Tag:

Nach dem ich in Leipzig recht knapp (dank diverser Baustellen) den Flieger erreicht hatte, flog ich mit einer mittelgroßen Propellermaschine nach München. Dort ging es dann gleich weiter zum CheckIn nach Washington – Das Gepäck wurde automatisch verladen, es erfolgte nur eine Passkontrolle, keine Sicherheitskontrolle! Wir flogen mit einem Airbus A340 – ein riesen Vogel. Ich hatte einen schönen Fensterplatz und neben mir saß, wie sich später herausstellte, der Manager des U.S. Baseball-Teams, die einige Tage zuvor in Italien die Weltmeisterschaft gewonnen hatten und nun mit uns reisten. Den langen Flug verkürzte ich mir mit diversen Filmen aus dem Medien-Angebot der Lufthansa sowie mit Musik.

Nach der Landung ging es dann zuerst zur Passkontrolle, wo der Einwanderungsbeamte auch das Visum prüfte, mein DS2019 stempelte und mir das I94 fertig ausfüllte. Das ging recht flott und nach einem FIngerscan konnte ich dann auch weiter zur Gepäckausgabe. Nach schier ewigem Warten – ich hatte schon Angst, mein Gepäck war in München geblieben – konnte ich es dann entgegen nehmen und durch den Zoll gehen.

Elvis, einer meiner neuen Kollegen, holte mich mit seinem Auto am Flughafen ab und fuhr mich zu Ava‘ Haus (meine Vermiterein für die ersten 2 Wochen – Marc wohnt auch hier). Dort wurde ich recht herzlich begrüßt. Da das Haus aber derzeit komplett vermietet ist, wohne ich die ersten Tage im Wohnzimmer und schlafe auf der Ausziehcouch – besser als nix! Heute geht es dann das erste mal im Büro, die neuen Kollegen kennen lernen.

Soviel erstmal dazu, ich halte euch auf dem Laufenden.

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In Amerika angekommen…

Nun bin ich also hier in Amerika angekommen  – Kurz vor 19.00 Uhr Ortszeit bin ich in Washington gelandet. Nach einem kurzen Plausch mit dem Einreise-Beamten und einem kurzen Warten auf mein Gepäck holte mich Elvis – einer meiner künftigen Kollegen – am Flughafen ab. Besonders kurios fand ich, dass auf dem Flug von München nach Washington weder vor noch nach dem Flug Sicherheitskontrollen stattfanden – es gab sogar Metallbesteck an Board!  Ansonsten hatte ich einen sehr angenehmen Flug – auch wenn dieser sehr lang war. Untwerwegs gab es aber zumindest reichlich Filme. Morgen mehr…

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Der letzte Abend…

So, nun ist er  da: der letzte Abend hier in Deutschland und bei meiner Freundin. Eben noch von den engsten Freunden verabschiedet nutzen wir jetzt die letzten Stunden für uns. Morgen geht es dann los, gegen Mittag geht mein Flieger… Ist schon ein komisches Gefühl!

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Noch eine Woche…

Heute in einer Woche ist es soweit – Ich steige in den Flieger in die Staaten. Mein Flug wird mich über München führen und insgesamt werde ich 10 Stunden in der Luft sein – plus einige Stunden Wartezeit auf den Flughäfen. Gegen 18:25 Uhr Ortszeit lande ich dann in Washington Dulles.

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Visum und Flug

Heute kam mein Visum an – das Warten hat also ein Ende. Ausserdem habe ich meinen Flug gebucht. Ich fliege nun also am 28.09.2009 13.15 Uhr von Leipzig nach München und dann von dort nach Washington. Vorraussichtlich am 12. April 2010 lande ich dann wieder in Leipzig.

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Ein Tag in der U.S. Botschaft

Heute hatte ich für 09.45 einen Termin in der U.S. Botschaft, um mein Visum zu bekommen. Also war ich pünktlich 09.45 in Berlin vor der Botschaft, um dort festzustellen, dass ich scheinbar nicht der einzige war, dem man für 09.45 einen Termin gegeben hatte. Nach Nachfragen bei einzelnen Personen stellte sich jedoch herraus, das einige einen Termin vor einer Stunde, einige erst in einer halben Stunde hatten. Man nahm es hier also mit den Terminen nicht so genau. Während der Warterei in der Schlange habe ich mich mit dem einen oder anderen Visabewerber unterhalten und wir haben so manchen „komischen Vogel“ erlebt („Braucht man hier Dokumente?“, „Ich habe einen Termin in der Frankfurter Botschaft, aber das ist mir zu weit…“ und dergleichen). Alle 5 Minuten (gefühlt waren es 10) durften ca. 5 Leute in die Botschaft. Nach fast 2 Stunden waren dann auch wir drin – nachdem wir natürlich einer Sicherheitskontrolle unterzogen wurden. Handys, Laptops oder gar so gefährliche Gegenstände wie USB-Sticks durften natürlich nicht mit in die Botschaft – aber es gab auch niemanden, der die Gegenstände verwahrt hätte. Einige in der Schlange wussten das nicht, bekamen aber den Tip, das ein Kiosk eine paar Straßen die Sachen wohl aufbewahrt – ob man sie auch wiederbekommt?

Wir hatten ja geglaubt, dass es, sobald man erstmal im Gebäude ist, schnell gehen würde. Doch da hatten wir uns geirrt, es hiess wieder Schlangestehen. Nachdem wir kurz erläutert bekommen hatten, was zu tun war, mussten wir die notwendigen Dokumente in einer bestimmten Reihenfolge in den Reisepass tun. Die Dokumente wurden dann von einer Mitarbeiterin auf Vollständigkeit geprüft. Während man in der Schlange stand, wurde man von dem scharfen Auge einer Sicherheitskraft (weiblich) beobachtet, die den einen oder anderen auch mal scheinbar grundlos an das Ende der Schlange zitierte oder sonst wie „von der Seite anmachte“. Als nächste Station wurden die Dokumente von einer Mitarbeiterin entgegengenommen und nocheinmal auf Vollständigkeit geprüft. Danach musste man sich wieder in die Schlange stellen. Kurz vor 13 Uhr hatte ich dann endlich mein Visa-Interview, bei dem zuerst die FIngerabdrücke aller Finger genommen wurden und dann ein paar Fragen gestellt wurden (z.B. ob das Praktikum bezahlt wird, wobei das alles in den Dokumenten steht). So dauerte das eigentliche Interview keine 5 Minuten, wurde komplett in Deutsch gehalten und enthielt nur Fragen, die auch durch die Dokumente beantwortet wurden. Naja… Das war also mein Tag in der US Botschaft. In ca. einer Woche bekomme ich meinen Pass dann per Post mit dem Visum.

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